Frau Holle hat ihr Kissen geschüttelt…

Heute machte ich mich erneut auf den Weg nach Simmern. Der erste Blick aus dem Fenster zeigte, dass es in der Nacht noch mal ordentlich geschneit hatte. Morgens war dieser bei uns im Rheintal allerdings schon wieder am Schmelzen. Dass er heutige Lauf allerding doch noch ein so schöner Schneelauf werden sollte, konnte ich zu der Zeit nicht ahnen.

Da ich beim letzten Lauf in Longshirt und Windstopper-Jacke mit dem durchziehenden Wind zu kämpfen hatte, entschied ich mich heute für eine weitere Zwiebelschale. Drei Lagen sollten bei 0° ausreichend sein. Am Fuß entschied ich mich wieder für meine blauen Saucony Ride 7.

Panorama auf der Simmerner Höhe
Panorama auf der Simmerner Höhe

Zunächst führte mich meine Strecke wieder durch das Wohngebiet auf dem Mallendarer Berg. Matsch, Pfützen, noch mehr Matsch, mal ein kleiner Schneehaufen, wieder Matsch, Schneehaufen, usw… Als ich Vallendar dann allerdings hinter mir lies, wurde ich von einer tollen Winterlandschaft begrüßt. Ab dann machte der Lauf tierisch Laune.

Eine gute Stunde gelaufen – toll! Freue mich auf meinen nächsten Winterlauf.

Weihnachtsgeschenke laufend ausprobiert

Zweiter Weihnachtsfeiertag – ein Tag Laufpause genug! Ich bin schon wieder unterwegs.

Heute in meinen nagelneuen und doch gut bekannten Saucony Ride 7 in einem feinen Blau. Die Schuhe passen wie angegossen und machen direkt Laune auf weite Ausflüge. Eine weitere Neuerung habe ich in meinem Ohr: ich wurde extra-fein beschenkt mit neuen In-Ear Kopfhörern.

Gut ausgestattet geht es also bei frischen 3 Grad wieder auf meine Stammrunde hoch nach Simmern. Die Luft ist wunderbar und auf den Hügeln in der Umgebung sind bereits die Spitzen weiß vom morgentlich gefallenen Schnee. Kaum Personen auf der Strecke heute morgen (…bin ich der einzige, der ein paar Weihnachtskalorien abtrainieren will!?!).

Heute laufe ich auf dem Heimweg eine extra Runde durchs Wohngebiet. Nach 11,5 Kilometern lande ich wieder gut gelaunt und erfrischt zu Hause.

Leichter Weihnachtslauf

Die Weihnachtsvorbereitungen sind gemacht, das Buffet für den Weihnachtsabend steht – also laufe ich noch mal eine kleine entspannte Runde auf meiner Hausstrecke nach Simmern.

Der Wind bläst mir auf dem Weg nach Simmern hoch ordentlich entgegen und entgegen meiner Vermutungen sind um 15:00 Uhr noch etliche Spaziergänger anzutreffen. Ich probiere mein erstes #selfie an einer Stelle mit tollen Blick übers Rheintal aus.

Mit meinen Saucony Ride 7 laufe ich heute das letzte Mal. Nach 800 gelaufenen Kilometern haben sie sich ihren Ruhestand verdient. Für Nachschub ist aber schon gesorgt – dazu aber ein anderes Mal mehr.

Nach einer Stunde und 10 Kilometern bin ich wieder zu Hause und freue mich auf einen geruhsamen Weihnachtsabend.

Frohe Weihnachten!

Die Zwei (oder Drei?!) Brücken-Tour

Die vergangenen Sonntage standen unter dem Motto „Heute habe ich mal Zeit – heute laufe ich eine längere Route“. Eine Strecke, die sich in der letzten Zeit zu einer meiner Lieblingsstrecken etabliert hat, möchte ich Euch hier einfach mal vorstellen. Ich nenne sie die „Zwei Brücken-Tour“. Genau genommen sind es eigentlich drei Brücken: Pfaffendorfer Brücke, Eisenbahnbrücke und Brücke von Oberwerth nach Koblenz… aber eben nur zwei große Brücken über den Rhein.. ach egal – „Zwei Brücken-Tour“ halt!

Wunderschöne 18 Kilometer direkt am Rhein entlang. Die Strecke ist asphaltiert und gut ausgebaut. Zwischendurch sorgen bewaldete Strecken auch im Hochsommer immer wieder für Abkühlung. Die Highlights der Strecke sind beispielsweise der Abschnitt rechtsrheinisch von Pfaffendorf nach Horchheim oder der Abschnitt, den man auf Oberwerth läuft. Einen tollen Blick hat man auf den zwei großen Brücken.

Ich habe beim letzten Lauf einfach mal ein paar Schnappschüsse gemacht. Diese geben aber nur einen kleinen Einblick in die schöne Route.

Wenn ihr mal hier in der Gegend seid – probiert sie doch mal aus. Schreibt mir Eure Meinungen dazu.

BMW Frankfurt Marathon 2014 – Die Staffel!

„Unique meets Mo“ (inoffiziell aber „Unique meets Max und Mo“) – so lautete der Name der Staffel, unter der ich beim diesjährigen BMW Frankfurt Marathon für meine Firma SYZYGY an den Start ging.

Mein Fazit in aller Kürze: Insgesamt ein toller Wettbewerb mit einem wahnsinnig tollen Zieleinlauf in die Frankfurter Festhalle.

Aber jetzt von Anfang an: Meine Firma SYZYGY ging in diesem Jahr mit drei Staffeln an den Start. Da ich nach Köln und Koblenz noch einen schönen Jahresabschluß suchte, war meine Entscheidung zur Teilnahme schnell beschlossen. Als dritter Anmelder hatte ich dann auch über alle Staffeln noch freie Auswahl und entschied mich für die 13,5 km lange Schlußstrecke.
Da ich durch die noch nicht lange zurückliegenden Läufe noch ganz gut im Training war, bereitete ich mich auf den Lauf nicht sonderlich vor. Ich absolvierte in den 3 Wochen zwischen Festungslauf und dem Staffellauf hauptsächlich leichte Trainings. Ausnahme waren die Donnerstage, die zwei Intervall-Trainings gehörten.
In der letzten Woche vorm Lauf hielt mich eine startke Erkältung auf Trab, weshalb ich meinen Dienstags und Donnerstagslauf streichen musste. Zu einem kurzen Lauf vorm Sonntag kam ich dann aber doch noch.

Unique meets (Max und) Mo
Unique meets (Max und) Mo

Sonntag. Staffelmarathon. Jetzt gehts los:
Nach meinem üblichen Frühstück vor Läufen (Haferflocken, Quark, Marmelade, Kaffee) machte ich mich also auf den Weg nach Frankfurt. Dieses Mal mit dem Auto. Ich folgte der Empfehlung der Veranstalter und steuerte das Messe-Parkhaus an. Eine gute Entscheidung. Ich fand direkt einen Parkplatz im Parkhaus. Mit 11,- € ist der Tagestarif (für Frankfurter Verhältnisse) in Ordnung. Auch der Shuttle-Service rüber zur Messe funktionierte reibungslos. Erstes großes Lob für die tolle Orga!

Wir trafen uns mit unseren Staffeln an der Säule am „Hammermann“ (heisst der tatsächlich so?) direkt an der Festhalle und bekamen unsere Läuferbeutel, sowie unsere Startnummern. 10:25 war der Start der Staffel. Die ersten Läufer starteten – wir anderen hatten jetzt jede Menge Zeit. Gut dass meine Firma direkt an der Hauptwache ist. Wir dorthin, noch ein bisschen relaxen und die Zeit vertreiben. Weiterer Pluspunkt dieser Veranstaltung: via Livetracking konnten wir unsere Mitläufer verfolgen und wissen, wo sie sich wo (ungefähr) befinden. Irgendwann brachen wir Richtung Nieder Bahnhof auf. Wie gefühlt 20.000 andere Menschen mit uns. Die S-Bahn war knackevoll und ich weiss jetzt auch, wie sich Sardinen in der Büchse fühlen. 5 Stationen später Ausstieg am Nieder Bahnhof und ein kurzer Spaziergang in Richtung Kerbeplatz. Ich lief mich kurz warm, ein paar Dehnübungen und schon löset ich meine Vorläuferin ab.

Ich merkte direkt, dass ich mit keinem tollen Ergebnis rechnen konnte. Die Erkältung steckte mir doch noch in den Gliedern. Machte mir aber nicht wirklich etwas aus – dabeisein ist alles! Von meinem Start in Nied ging es über die Mainzer Landstraße und entlang des Europaviertels in die Frankfurter Innenstadt. Vorbei an der Alten Oper, Taunusanlage, Börsenstraße (ich grüßte kurz noch mal mein Büro), Hauptwache und wieder über Alte Oper in Richtung Ziel. An allen Ecken und Enden Straßenfeste und Marathon-Parties. Das Highlight kam aber zum Schluß dieses Laufes: Mit fetter Lichtshow, jeder Menge Publikum, Videoleinwänden und „Seven Nation Army“ liefen wir in die Festhalle ein – saucool! Wenn es klappt, bin ich im kommenden Jahr wieder mit dabei.

Danke an die Organisatoren dieser Veranstaltung. Alles war rund und bestens durchgeplant. An- und Abreise haben bestens funktioniert. Die Strecke war bestens ausgeschildert. Es waren genug Verpflegungsstationen auf der Strecke eingerichtet. Wasser, Isotonische Getränke, Bananen… alles dabei. Auch das Wetter war super organisiert. Besser konnte dieser Tag nicht Laufen.

Festungslauf Koblenz 2014

Am 3. Oktober 2014 ging der Festungslauf in Koblenz in die dritte Runde. Da dieses Mal STABILUS Hauptsponsor war, startete der Lauf nicht wie in den vergangenen Jahren am Deutschen Eck, sondern am Werksgelände der STABILUS in Koblenz-Neuendorf. Die Strecke selbst wurde ebenfalls um zwei Kilometer verlängert und die Streckenführung leicht geändert.

Im vergangenen Jahr startete ich noch als Nordic Walker – in diesem Jahr wollte ich die knapp 10 Kilometer lange Strecke als Läufer meistern. Der Start war auf 11:00 Uhr festgelegt. Läufer, Walker und Nordic Walker starteten gemeinsam.

Festungslauf in Koblenz am 3. Oktober 2014
Festungslauf in Koblenz am 3. Oktober 2014

Zur Strecke:
Vom Werksgelände gelangte man recht schnell runter zum Rhein und lief parallel zum Fluß in Richtung Deutsches Eck. Der Weg auf diesem Streckenabschnitt war recht eng, weshalb es kaum möglich war, andere Läufer zu überholen, bzw. andere Läufer überholen zu lassen. Sobald wir aber den Campingplatz passiert hatten und die Mosel entlang liefen, wurden die Streckenbegebenheiten deutlich besser. Danach ging die Strecke über die Balduinbrücke, ein kleines Stück durch die Koblenzer Innenstadt und dann (auf der anderen Moselseite) Richtung Deutsches Eck. Hier wurde ich bereits von meiner Familie und Freunden empfangen und angefeuert. Fein! Die Strecke ging anschließend an der Seilbahn vorbei und führte nun in Richtung Pfaffendorfer Brücke. Ging in den vergangen Jahren die Strecke noch auf dieser Rheinseite bis nach Oberwerth, musste man in diesem Jahr direkt an der Brücke abbiegen und über die Brücke laufen – schade, ich fand den Streckenabschnitt nach Oberwerth eigentlich landschaftlich reizvoll. Den Getränkepunkt fanden wir nach der Brückenüberquerung vor. Einen Becher Wasser vorm Aufstieg. Vielen Dank – weiter. 🙂
Rheinabwärts ging der Weg dann mitten durch das Rheinsteiguferfest im Ort Ehrenbreitstein (Oh mann – der Duft nach gebratenen Würstchen und Fleisch war schon gemein..) und direkt zum Aufstieg auf die Festung.
Und dieser Aufstieg hatte es echt in sich. 1 km echte Steigung. Und wenn man denkt, man hat es nach der nächsten Kurve geschafft, kommt ein weiterer Anstieg – puhh… Nichts desto trotz haben alle Läufer irgendwann den Aufstieg geschafft (auch dank der tollen Anfeuerungen an der Strecke) und liefen aufs Festungsplateau ein.

Mein Fazit:
Alles in allem eine super Veranstaltung. Die Strecke war sehr gut ausgeschildert, bzw. es standen an allen neuralgischen Punkten Streckenposten die einem den Weg wiesen. Wie schon geschrieben sollte man fürs kommende Jahr überlegen, ob man die Strecke wieder über Richtung Oberwerth führt.

Mein persönliches Fazit:
Ich hatte mir vorgenommen, die Strecke in unter eine Stunde zu schaffen. Gelandet bin ich bei 52:04. Bestzeit! Top!
Ich bin nächstes Jahr wieder am Start.

Die obligatorischen Beweisfotos:

Ja – ich habe das Deutsche Eck passiert:

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf…

Laufpausen sind gut und müssen sein. Nach dem großen Lauf vergangenen Sonntag will auch ich mir erstmal eine Laufpause gönnen. Der Muskelkater war gestern bereits vergessen. Der Hintern fängt schon wieder an zu jucken. Die Decke fällt mir auf den Kopp: ich muss raus.

Aber wie gehts nach dem Lauf für mich weiter? Ich habe mich noch für zwei Läufe dieses Jahr entschieden: am Tag der Deutschen Einheit werde ich in Koblenz am Festungslauf teilnehmen. Ende Oktober dann noch als Abschluß des Jahres mit meinen Kollegen von SYZYGY den BMW (Staffel)marathon in Frankfurt.

Der Festungslauf ist also der Nächste. Die Organisatoren haben sich dazu entschieden, die Strecke um 2 Kilometer zum Vorjahr zu verlängern und am Gelände des Sponsors starten zu lassen. Die 10 Kilometer Strecke verbindet im Andenken an die BUGA 2011 die damaligen Gärten miteinander. Eine schöne Strecke direkt an Rhein und Mosel entlang, über die Pfaffendorfer Brücke und zu guter Letzt auf die Festung Ehrenbreitstein hoch.

Im vergangen Jahr bin ich noch als Nordic Walker gestartet. Dieses Mal werde ich die Strecke laufend bewältigen. Meine 10 km Zwischenzeit beim HM in Köln lag bei 59:41 min. Diese Zeit würde ich gerne wieder erlaufen und vielleicht sogar toppen.

Somit also heute zurück ins Training. Intervall-Lauf steht heute auf dem Programm. Durchschnittlicher Pace von 4:55 ist im Intervall angesagt. Ist gut gelaufen. Die Beine waren kein bisschen schwer und ich konnte meine fünf Intervalle gut bewältigen. Da das Intervall-Training nicht unbedingt zu meinen Lieblingsdisziplinen gehört, freue ich mich umso mehr auf den Sonntag. 1.5 Stunden entspannt Laufen. Ich glaube, ich werde wieder am Rhein ums Deutsche Eck herum anzutreffen sein.

Der Kölner Halbmarathon 2014

Das Jahr der Premieren für mich. Anfang des Jahres bin ich von Nordic Walking auf Laufen gewechselt. Und gerade mal neun Monate später stehe ich am Start des Kölner Halbmarathons (14. September 2014) und freue mich mit 12.000 Mitläufern auf das Startsignal. Zur eigentlichen Vorbereitung nahm ich mir 3 Monate Zeit und trainierte nach einem Trainingsplan von Runtastic (Halbmarathon in unter zwei Stunden). Aus den Erfahrungen der Trainings vorab lag meine angepeilte Zielzeit bei um die zwei Stunden.

Zum eigentlichen Wettbewerb:
Die Laufunterlagen musste man sich bereits am Freitag oder Samstag auf der Running Expo abholen. Da dies mein erster Halbmarathon war, wurde ich zum Start in die letzte Gruppe eingeteilt (grün). Der Start war auf 8:30 Uhr festgelegt. Wir waren bereits gegen 7:00 Uhr vor Ort. Akklimatisieren, Zeit vertreiben und Lauf-Talks mit anderen Teilnehmern war angesagt. Meine Vorbereitungen konnte ich dann direkt vorm Check-In in meinen Startblock machen. Ab 8:30 durften dann die ersten Gruppen starten. Für mich ging es 20 Minuten später durchs Gate.

Die ersten zwei Kilometer nutze ich zur Orientierung und mich aus den anderen Läufern freizulaufen. Danach beschleunigte ich dann auf meinen avisierten Zielpace von 5:35. Und jetzt war es nur noch eine tolle Laufparty! Die Läufer konzentriert, aber bester Stimmung. Ich fand immer Personen, mit denen ich Abschnitte zusammen laufen konnte. Und die Kölner feierten die Veranstaltung wie einen großen Karnevalsumzug. Wir Läufer wurden angefeuert, mit Musik unterhalten (vielen Dank für den Michaela-Ohrwurm…) und es war an der Strecke immer Abwechslung geboten. Die Trinkstationen nahm ich gerne an, bediente mich allerdings ausschließlich am Wasser und ließ Energy-Drinks und Bananen weg. Ab Kilometer 17 wollte ich eigentlich noch mal Strecke machen. Das war leider aufgrund der vielen Läufer, die sich durch die Kölner Fußgängerzone drängten nicht möglich. Hier werde ich im kommenden Jahr umplanen, frühzeitiger anziehen und mich dann gegen Ende durch die Masse treiben lassen. Ich lief mit einer Nettozeit von 2:02:11 sehr zufrieden durchs Ziel.

Mein Fazit: Eine super-organisierte Veranstaltung. Danke an alle Helfer und an das Organisations-Team. Und vielen Dank an Walter, dass Du mich zum Halbmarathon überredet hast! Das war mein Erster und nicht mein Letzter. Ich bin im nächsten Jahr wieder am Start!