Auf den Spuren Gutenbergs…

Was war das für ein heißer Ritt – bei schwühl-warmen Temperaturen lief ich meine ersten „offiziellen“ 21,1 Kilometer für dieses Jahr, anlässlich des Gutenberg Marathons in Mainz.

Der Startschuss für die Marathon, Halbmarathon und Staffel-Distanz fiel um 9:30 an der Rheingoldhalle. Da die Innenstadt für Autos ab 8:00 Uhr gesperrt wurde, waren wir frühzeitig vor Ort. Das Parkhaus auf der Kupferbergterasse war unsere erste Wahl. Ca. 15 Gehminuten von der Rheingoldhalle entfernt.

Ich war über meine Firma gemeldet und musste mir am Morgen vor der Veranstaltung noch meine Startnummer abholen. Diese hatte ein Kollege bereits für unsere Laufgruppe besorgt. Wir trafen und 45 Minuten vor Start am Rheinufer. Die Nummer war schnell angebracht, der vorbereitete Kleiderbeutel in den offziellen Kleiderbeutel umgepackt. Es folgte das obligatorische Dehnen und Warmlaufen und dann waren wir schon bereit für den Start.

Mit ACDC wurden wir pünktlich um 9:30 Uhr mit ordentlich Rock’n’roll auf die Strecke geschickt. Und die „Laufparty“ sollte anhalten: DJs und Musikgruppen hielten uns die komplette Strecke bei guter Laune. Und das zahlreich erschienene Publikum hielt ebenfalls die Atmosphäre hoch.

Die Strecke ging zunächst an der Rheinstrasse stadtauswärts, vorbei am Zollhafen, dem Schottgelände und durch Mainz-Mombach. Dort war dann auch die Wende, zurück in die Innenstadt, am Theater vorbei, durch die Altstadt und dann wieder aus der Stadt raus in Richtung Weisenau. Und was man hier aus der Stadt rausläuft, muss man nach dem Wendepunkt bei Kilometer 18 auch wieder zurück. Die letzten drei Kilometer dann noch mal freuen und geniessen. Das Ziel wieder an der Rheingoldhalle kam schneller als erwartet. Meine angepeilte Zielzeit von unter zwei Stunden verfehlte ich zwar mit 2:01:19. Ich bin trotzdem angesichts der wenigen Trainingskilometer zu denen ich im Vorfeld gekommen bin und der schwühl-warmen Temperatur super zufrieden. An dieser Stelle auch vielen Dank an die fleissigen Helfer, die uns Läufer mit Wasser, Isodrinks und Bananen versorgten. Und die Wasserfontänen an der Strecke erfrischten ebenfalls sehr.

Mein Fazit zur Veranstaltung:
Ein toller Lauf. Die Organisation war (fast) perfekt. Sehenswürdigkeiten genug auf der Strecke. Ich komme bestimmt wieder!

Dann eben ne andere Strecke… (a.k.a. der Bonner Halbmarathon)…

Irgendwie sollte es in diesem Jahr nicht sein. Sowohl die Vorbereitung als auch meine Teilnahme an oben genanntem Lauf. Aber von vorne:

Anfang des Jahres entschied ich mich zur Teilnahme am Bonner Halbmarathon. Die Anmeldung hatte ich dann auch recht fix abgeschickt und mein Trainingsplan, der sich wieder an den Plänen meiner letzten Halben orientierte, war organisiert.
Nach der Hausbau-Phase in Q4 vergangenen Jahres war ich was das Lauftraining angeht relativ raus. Somit gab ich mir eine Vorbereitungszeit von drei Monaten mit der Zielzeit von 2 Stunden. Realistisch.
Eine Laufpause von sechs Wochen zwang mich aber dazu, mein gestecktes Ziel zu vergessen und den Lauf ohne Zeitlimit just-for-fun mitzumachen.
Ich machte mich am Freitag auf den Weg nach Bonn um meine Startnummer abzuholen. Nach einem kurzen Schlenker über die Marathon-Messe machte ich mich dann wieder auf den Heimweg. Samstags Abends dann die Tasche und die Laufsachen zusammen gepackt und voller Freude auf den bevorstehenden Lauf am Sonntag.
Und jetzt kommts: der Wecker sollte mich um halb sechs wecken. Um sechs wollte ich in Richtung Bonn aufbrechen. Nun – einen Wecker habe ich nicht gehört – wach wurde ich um viertel nach acht – der Lauf startet um viertel vor neun. Tjoa – das wars dann mit der Teilnahme – schade!

Egal – Krönchen gerade rücken und nach vorne blicken!
Dass ich Laufen wollte war ja klar. Ich entschied mich also für eine Lauf hier in der Gegend. Den Rhein bin ich dann einige Kilometer Flußaufwärts entlang gelaufen.

Gestartet bin ich auf der Insel Niederwerth. Warmlaufen mit der Familie. Anschließend machte ich mich über Neuwied und über die Autobahnbrücke rüber nach Weissenthurm. Auf der anderen Rheinseite lief ich durch Urmitz, Kaltenengers, Sankt Sebastian bis nach Koblenz. Die Mosel überquerte ich über die Balduinbrücke. Dann ging es am Deutschen Eck vorbei, über die Pfaffendorfer Brücke und auf der anderen Rheinseite wieder zurück nach Niederwerth. Ein schönes Läufchen ist es dann auch geworden.

Mein nächster Lauf wird der Halbe in Mainz sein. Dann werde ich am Vorabend früher ins Bettchen gehen. Und krank werden ist jetzt ebenfalls verboten.. 😏

Viele, Andere und ich beim JPMCCC 2015

Mit meiner Firma SYZYGY gingen wir auch in diesem Jahr wieder beim J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt an den Start. ~70.000 Teilnehmer war das Feld dieses Mal stark. Entsprechend gut gefüllt war die Strecke. Aber wie in jedem Jahr ist dieser Lauf weniger als Herausforderung zu sehen, sondern dient in erster Linie der Stärkung des Teamgeistes und der guten Sache. War wie immer schön mit den Kollegen mal abseits der Arbeit etwas zu unternehmen und auch alte Bekannte und ehemalige Kollegen (an dieser Stelle stellvertretend die Grüße an Mel, ChrisV und Pia) zu treffen. Und ja – ein bisschen geschwitzt hab ich auch. 🙂

Sonnige Tour auf den Hausberg

Nachdem heute morgen noch echtes Schietwetter auch bei uns in der Pfalz Einzug gehalten hatte dachte ich zunächst, dass meine heutige Tour entweder nass werden oder komplett ausfallen würde. Umso mehr freute es mich, dass sich gegen Mittag die Regenwolken verzogen und sich die Sonne das erste Mal blicken lies.

Der Blick auf die Höhe. Da geht's gleich lang. (13.06.2015)
Der Blick auf die Höhe. Da geht’s gleich lang. (13.06.2015)

Gute Voraussetzungen um eine kleine Tour zu machen. Mein Haus- und Hofberg rief mich zu sich hinauf. Ich folgte dem Ruf und startete meine kleine Tour nach Simmern. Mit guter Musik auf die Ohren, guter Luft in den Lungen und einem tollen „Nach-dem-Regen-ist-das-beste-Wetter“-Wetter lief ich eine schöne Runde. Zunächst durchs Wohngebiet, dann raus aufs Feld und an der Landstraße und zwei Bauernhöfen entlang bis zum Ortseingang Simmern. Kehrtwende und wieder zurück. Gute 12 Kilometer. Schön wars.

's schoo schön hier, gell? (13.06.2015)
’s schoo schön hier, gell? (13.06.2015)

Von Kühen inspiziert…

Mein gestriger Lauf in Begleitung meines Laufpartners ging wie meistens Donnerstags wieder auf die Höhe nach Simmern. Dieses Mal wurden wir vorm Ortseingang von einer Gruppe neugieriger Kühe begrüßt. Nette Überraschung. Ein paar schnelle Fotos mussten sein, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.

Neugierige Kuh. (28.05.2015)
Neugierige Kuh. (28.05.2015)
Mal genau hinsehen. (28.05.2015)
Mal genau hinsehen. (28.05.2015)
Schau mal: ein Läufer. (28.05.2015)
Schau mal: ein Läufer. (28.05.2015)

Der 11. Mittelrhein (Halb-)Marathon 2015

Vergangenen Sonntag war es soweit: ich startete bei der elften Ausgabe des Mittelrhein Marathons. Es wurden die Disziplinen Marathon, Inline-Marathon, Staffel-Marathon in der 4er Staffel, Halbmarathon, 10 km Laufen (Nordic-Walking, Walking) sowie der Mini-Marathon angeboten.

Ich entschied mich für die Halbmarathon-Distanz. Die Vorbereitung machte ich wieder mit meinem 16 Wochen-Trainingsprogramm, dass ich auch schon beim Kölner Halbmarathon anwandte.

Die eigentliche „Anreise“ war dieses Mal recht kurz – einmal über die Pfaffendorfer Brücke und schon am Veranstaltungsort. Die Marathonis starteten am Deutschen Eck in Koblenz, liefen bis Boppard und kehrten dann wieder ans Deutsche Eck zurück. Wir Halbmarathonis mussten zunächst zum Start am Remigiusplatz in Boppard gelangen. Das Bahnticket war in der Anmeldung inklusive. Somit machten wir uns auf den Weg zum Koblenzer Hauptbahnhof um von dort in 42 Minuten (12 Minuten Fahrtzeit, 30 Minuten warten auf die Bereitstellung des Zuges) in Boppard zu sein.

Der Startschuß fiel um 10:30 und war gut organisiert. Da wir uns allerdings die Strecke mit den uns entgegenkommenden Marathonis teilen mussten, war hier Aufpassen angesagt. Schön rechts halten, damit man nicht plötzlich einen Marathonläufer vor sich hatte.

Der Pacemaker mit dem 2 Std. Ballon startete kurz vor mir – prima! Ich lief erstmal in dieser Gruppe mit und lies mich durch die anderen mitziehen. Mit einer Pace von 5:30 min/km konnte ich gut mithalten. Hatte der Wetterbericht für den Lauf noch Wolken angezeigt, kam zum Start die Sonne raus. Die Wasserstationen nahm ich gerne in Anspruch. An dieser Stelle vielen Dank an die vielen Helfer an der Strecke! Die Verpflegungsstationen waren immer gut gefüllt und man bekam die Getränke sogar angereicht.

Die Strecke ging auf der B9 direkt am Rhein entlang und führte dann durch die Orte Spay, Brey und Rhens. An der Steigung vor Stolzenfels wurde die Gruppe um den Pacemaker langsamer. Ich lief in meinem Tempo weiter und lief fortan vor der Gruppe. Sollte ich meine anvisierte Zeit von unter 2 h schaffen? Ab Koblenz führte die Strecke auf der Mainzerstraße und bog dann kurz vor der Pfaffendorfer Brücke runter zu den Rheinanlagen. Meine Familie wartete kurz vorm Ziel noch mal mit Anfeuerungsrufen auf mich.

Ich lief mit meiner persönlichen Bestzeit von 1:57:14 ins Ziel ein. YEAH! Zur Belohnung gab es für die Läufer eine Medallie, Obst, Riegel, Wasser, Cola und isotonische (Bier-)Getränke.

Mein Fazit zur Veranstaltung:
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung. Die Strecke war gut abgesteckt. Verlaufen war eigentlich nicht möglich :). Danke noch mal an die zahlreichen Helfer an der Strecke für den top Support.

Kalenderwoche 20

Hier folgt meine kurze Woche in der Zusammenfassung.

  • 13.05.2015: Leichter Lauf durchs Wohngebiet (5,2 km, 6:24 min/km)
  • 15.05.2015: Abschließende Runde vorm HM durchs Wohngebiet in Begleitung (3,55 km, 7:30 min/km)
  • 17.05.2015: Mittelrhein Marathon (21,1 km, 5:32 min/km)

Der ausführliche Beitrag vom Mittelrhein Marathon folgt noch.

 

 

Kalenderwoche 19

Allergie oder keine Allergie? Das habe ich mich (und meine Arbeitskollegen) am Dienstag echt noch gefragt. Im Laufe des Tages wurde die laufende Nase immer schlimmer und ich wurde immer schlapper. Abends direkt ins Bett gefallen, durchgeschlafen und die nächsten Tage erstmal auskuriert. Aus diesem Grund lief es auch läuferisch diese Woche nicht so wie ich eigentlich wollte. Egal – mir geht es wieder gut. Hier folgt meine kurze Woche in der Zusammenfassung.

  • 09.05.2015: Leichter Lauf auf die Simmerer Höhe in Begleitung gelaufen (9,85 km, 7,31 min/km)
  • 10.05.2015: Leichter Abschlußlauf vorm HM. (12 km, 6,19 min/km)

Jetzt noch eine Woche – dann freue ich mich auf meine nächste Herausforderung: meine Teilnahme am Mittelrhein (Halb-)Marathon.

 

 

Kalenderwoche 18

Meine Woche in der Zusammenfassung.

  • 29.04.2015: Abendlauf auf die Simmerer Höhe (7,6 km, 6,01 min/km)
  • 01.05.2015: Tempolauf über die Insel Niederwerth (13,89 km, 5:51 min/km)
  • 02.05.2015: Auf die Simmerer Höhe gelaufen (9,6 km, 5:57 min/km)
  • 03.05.2015: Die Drei-Brücken-Tour am Rhein entlang (16km, 6:09 min/km)